Am Donnerstag, 26. Oktober 2006 trafen sich um 19.00 Uhr im neuen Domizil des Sozialforum Tübingen e. V. , Bei der Fruchtschranne 5, Bischof Georg Kaltschmitt, Gebietskirche Süd, Bereich Tübingen der Neuapostolischen Kirche, K. d. ö. R und als Vertreter der Selbsthilfegruppe Stieffamilien Tübingen Frau Irmgard Hähnlein und Herr Peter Letsche.
Anwesend war auch Frau Dipl.-Psych. Barbara Herzog, die für das Sozialforum Tübingen tätig ist und für die Übergabe der Spende ihr Büro zur Verfügung gestellt hatte.
Bischof Kaltschmitt stellte das Missionswerk vor, als dessen Vertreter er die Spende übergab, weil er dort im Bereich "Humanitäre Hilfe Inland" mit für die Vergabe von Spenden zuständig ist. Das Missionswerk will entsprechend seiner Satzung in Ausübung tätiger christlicher Nächstenliebe durch Hilfe zur Selbsthilfe Not lindern. Im Inland werden 2006 insgesamt 70.000 Euro gespendet. Bischof Kaltschmitt erklärte: "Ganz wichtig ist uns, dass wir mit den Spenden unserer Mitglieder ehrenamtliches Engagement unterstützen, denn die Arbeit in unserer Kirche wird auch größtenteils ausschließlich ehrenamtlich geleistet". Frau Hähnlein schilderte die Arbeit in der Gruppe. Sie bietet wechselseitige Unterstützung durch Erfahrungsaustausch, um das besondere Konfliktpotential Stieffamilie, das sich in den unterschiedlichsten Problemen zeigt, besser in den Griff zu bekommen. Ganz wichtig auch im Interesse der betroffenen Kinder, die sich ihre besondere Situation nicht aussuchen konnten." Die Spende kommt der Öffentlichkeitsarbeit der Selbsthilfegruppe zugute. Es soll ein neues Faltblatt herausgegeben werden, um dieses Hilfsangebot bei Ämtern, Institutionen und überhaupt allgemein bekannter zu machen.
Schwäbisches Tagblatt vom 28.10.06
Im Januar beschlossen die Mitglieder der neuapostolischen Kirchengemeinde Gärtringen, den Erlös vom Stand auf dem Weihnachtsmarkt 2006 an eine gemeinnützige Einrichtung in Deckenpfronn zu spenden. Zum einen, weil ein Teil der Kirchenmitglieder in Deckenpfronn wohnt, zum anderen, weil eins davon, Ingrid Wagner sich sehr beim Stand auf dem Weihnachtsmarkt engagiert. In Anwesenheit von Deckenpfronns Bürgermeister Winfried Kuppler und Gemeindevorsteher Werner Löhmann konnte Sebastian Lustnauer, Leiter der "Distel" von Ingrid Wagner einen symbolischen Scheck in Form einer Bildercollage entgegennehmen. Träger der "Distel" ist der Verein für Jugendhilfe e.V., Mitglied im Diakonischen Werk Württemberg. Sebastian Lustnauer lud seine Gäste zum Kaffeetrinken und zu einer Hausbesichtigung ein. Die "Distel" hat 12 Heimplätze für Mädchen und junge Frauen aus schwierigsten Lebensumständen.
Eine Besonderheit: Bürgermeister Kuppler verfasste selbst den Bildbericht über die Spendenübergabe, veröffentlicht unter den Kirchlichen Mitteilungen des Deckenpfronner Wochenblatts (s. unter "Presse").