Zum Abendgottesdienst in Pfalzgrafenweiler verwendete Apostel Martin Schnaufer das Texwort aus 1. Petrus 5,10: „Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.“
Das Chorlied gab dem Gottesdienst gleich eine bestimmte Richtung: "Gott gebührt Ruhm, Preis und Ehre!" Und der Apostel ergänzte: "Und sonst nichts!" Trotzdem würden wir Menschen oft anders zu Gott kommen, auch mit Fragen, Anklagen oder ähnlichem. Und er riet, auf jeden Fall "mit Gott im Gespräch zu bleiben", auch wenn mal nicht nur das ausgedrückt wird, "was Gott gebühre".
Zuerst zählte der Apostel die mancherlei Gnaden auf, in Bezug auf das Texwort. Erwählung, Befreiung von Sünde und die Hoffnung der Zukunft bei Gott. Er zeigte auch möglichen Leiden, die man haben könne. Dabei lenkte ereden Blick eher auf die "geistigen Leiden", aber vor allem darauf, Gottes Handeln zu betrachten. "Lasst uns nicht aus den Augen verlieren, was Gott für uns tut. Er arbeitet beständig daran, uns aufzurichten und zu stärken".
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles, setzte Apostel Schnaufer, den bewährten Priester Ferdinand Weiher mit herzlichen Worten in den Ruhestand. Für die Gemeinde Egenhausen wurde ein Diakon ins Priesteramt ordiniert. Außerdem darf sich die Gemeinde Pfalzgrafenweiler künftig über einen zusätzlichen Priester freuen, der aus der Gemeinde Haiterbach entsandt wird.