Auch im Jahr 2015 haben sich wieder drei Kirchengemeinden aus dem Gäu mit Ständen auf den Weihnachtsmärkten ihrer politischen Gemeinden beteiligt.
Am Samstag vor dem Ersten Advent war dies die Gemeinde Nebringen mit einem Stand in Öschelbronn. In der Gesamtgemeinde Gäufelden findet der Weihnachtsmarkt, sich jährlich abwechselnd, in einem ihrer Teilorte statt. Gemeindevorsteher Hilmar Stockinger stand höchstpersönlich am Grill, hatte in bewährter Weise alles gut im Blick und fasste selbst mit an. Es gab Schnitzel und die französischen flachen Pfannkuchen, die wie das Fleisch in verschiedenen Variationen angeboten wurde. Dazu selbst hergestellte geistige Getränke in verschiedenen Geschmacksvariationen, Weihnachtsbrötle, selbst Gebasteltes u. a. zum Mitnehmen.
Danach ging es weiter zum Gärtringer Weihnachtsmarkt. Dort hatte es am ganz frühen Morgen noch geschneit. Leider verschwand das hübsche Dekor schnell bei steigenden Temperaturen. Feucht und auch windig war es geworden. Da musste die Adventsstimmung halt durch Glühwein und, Kinderpunsch geschaffen werden. Und durch vorweihnachtliche Klänge, die vom nahegelegenen Marktplatz her zu hören waren. Dort spielte zeitweise der Musikverein. Aber da es Ende November früh dunkel wird, sorgten auch die Lichter an den Ständen für das Aufkommen vorweihnachtlicher Stimmung. Gebäck aus heimischer Herstellung, nicht nur Marmelade und Weihnachtskekse, sondern auch Flachswickel aus bekannt guter Produktion einer inzwischen doppelten Großmutter tragen seit Jahren zum guten Ruf des Stands der neuapostolischen Kirchengemeinde dort bei. Vor Ort zu essen gab es auch: Langos in verschiedenen Varianten von süß bis salzig.
Zum Glück findet der dritte zu besuchende Weihnachtsmarkt nicht auch noch am Samstag statt, sonst wäre es mit dem Glühweinkonsum doch etwas zu viel für den Berichterstatter. Am Sonntag erst ging es daher nach Bondorf zum dortigen Weihnachtsmarkt in der und um die Zehntscheuer. Seit Jahren schon ist dort der Stand an derselben Stelle zu finden. Eigentlich zwei Stände, in der Mitte durch ein Dach verbunden, so dass die Stehtische gut darunter untergebracht werden können. Gilt auch für die Besucher. Und war wichtig, denn das zwar nicht kalte, aber nasse und windige Wetter vom Vortag war geblieben. Auch hier wird viel selbst Hergestelltes zum Kauf angeboten, etwas für den Magen wie auch für die häusliche adventliche Dekoration. An lukullischer Köstlichkeit hervorzuheben ist das Heringsbrötchen für alle, die es auch in diesen Tagen nicht so gern süß mögen.
Die Gemeinden Nebringen und Bondorf wissen schon, wem sie einen Teil ihres Erlöses vom Weihnachtsmarkt 2015 spenden werden: Der geht an den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e. V. Und in Bondorf ist es Tradition, an „Kinder brauchen Frieden e. V.“ zu spenden.