Besuch aus der Nachbarschaft: Mitglieder der Ü50-Gruppe der Lebenshilfe Herrenberg e. V. sind herzlich willkommene Gäste.
Lag es daran, dass es die erste Zusammenkunft im (fast noch) neuen Jahr war und etwaige gute Vorsätze umgesetzt oder daran, dass Gäste erwartet wurden - auf jeden Fall waren viel mehr als sonst zum Kaffeenachmittag gekommen. Der Saal im Untergeschoss der Herrenberger Kirche war schon so gut wie voll bevor überhaupt die angesagten Gäste aus der Nachbarschaft eintrafen. Nicht weit von der Kirche entfernt und auch fußläufig gut zu erreichen hat die Lebenshilfe Herrenberg e. V. ihre Räumlichkeiten.
Etwas verspätet trafen die "Nachbarn" und ihre Begleiter ein. Zu letzteren gehörten Eva Heller, angestellt beim Verein, und ein junger Mann, der dort ein Freiwilligen-Jahr absolviert. Renate Wießner, beauftragt mit der Seniorenarbeit für die acht Gäugemeinden des Bezirks Tübingen, sprach ein paar Worte zur Begrüßung zu allen, die an den wie immer hübsch dekorierten und sorgfältig eingedeckten langen Tischen Platz genommen hatten. Gemütlich war es und die durchs Fenster scheinende Sonne ließ drinnen, wo man ohne Wind und warm sitzen konnte, hoffnungsvolle Vorstellungen von nahenden Frühlingstagen aufkommen. Da fiel es leicht, großzügig zu sein und den Gästen ihre Verspätung zu verzeihen, wie Renate es schmunzelnd tat.
Es folgte ein, vom Akkordeon begleitet, gemeinsam gesungenes Lied: Die guten Mächte, die den Menschen tragen und von Dietrich Bonhöffer einst in Todesnot, dennoch, wunderbar beschrieben worden sind, waren das passende Thema zum Jahresbeginn. Gemeindevorsteher Klaus Giringer, Herrenberg, sprach ein paar Worte zur Begrüßung, in denen er die Gäste und deren Einladung erklärte: Das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, human aktiv, hatte im Jahr 2019 u. a. in Herrenberg eine Spende von 5.000 Euro zur Verfügung gestellt, die an die dortige Lebenshilfe e.V. vom Vorsteher übergeben wurde (siehe Bericht). Er freute sich darüber, dass junge Menschen, wie der Begleiter vom Verein, bereit sind, sich für das Gemeinwohl einzubringen. Etwas, dessen Wert nicht hoch genug geschätzt werden kann. In einem kurzen Gebet dankte der Vorsteher für das Zustandekommen dieses Treffens und vergaß auch nicht, besonders für die zu bitten, die vom Schicksal zum Teil schon von Geburt an benachteiligt sind. Eva Heller stellte die Gruppe Ü50 vor, was sie gemeinsam unternimmt und jetzt mit der Spende auch eine Zeit lang finanzieren kann. Leider hatten nicht alle zur Gruppe Gehörenden kommen können, denn manche von ihnen arbeiten am frühen Nachmittag noch.
So, jetzt aber - Renate und ihr Helferteam schenkten Kaffee oder Tee aus, baten zum reichhaltigen Kuchenbüffet bzw. brachten Gebäck und anderes zu den Tischen. Für diesen Nachmittag hatten sich wieder die handwerklich geschickten und fantasiebegabten BäckerInnen aus dem Kreis der Senioren ans Werk gemacht. Fürs Mit-Nach-Hause-Nehmen dürfte wenig bis nichts übrig geblieben sein.
Es wurde später ein Film von den Proben fürs und von der Aufführung des Kindermusicals "Der (un)erfüllte Wunsch" gezeigt. Darin geht es um die Geschichte von Elisabeth und Zacharias. In der Sonntagsschule nicht aufgepasst oder schon wieder vergessen? Hier zum "Nachsitzen" der Link zum Bericht über die Aufführung: (Bericht) .
Für alle Teilnehmer ging am späteren Nachmittag ein gemeinsames Kaffeetrinken der besonderen Art zu Ende. Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben und ein "Danke" an die Gäste für ihr Kommen.