Der Besuch gilt ausschließlich den Glaubensgeschwistern aus Mötzingen, die aufgrund der Pandemie derzeit nicht in der zu kleinen eigenen Kirche zusammenkommen können.
Das Textwort für den Gottesdienst lautete: „Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis. Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.“ (Hebr. 4, 14, 15). Ein Gemeindevorsteher aus einer Gäugemeinde nahm besonders einen Gedanken des Apostels aus Bondorf mit. Er empfahl den Glaubensgeschwistern aus seiner Gemeinde, ihn umzusetzen: In diesen Tagen der Passionszeit sich mit dem Geschehen in der Leidenszeit Jesus` und den besonderen Ereignissen vor rund 2000 Jahren zu beschäftigen. Sich mal die Zeit nehmen, um nachzulesen, was geschah und der Heiland der Welt erleben musste. In ganz besonderer Weise zeigte sich seine grenzenlose Liebe zu allen Menschen in jenen schweren Tagen damals.
Evangelist Björn Rathfelder, Vorsteher der Gemeinde Pfalzgrafenweiler, wurde um einen Beitrag gebeten. Nach dem Gottesdienst ließen es die Witterungsverhältnisse zu, sich im Vorgarten der Bondorfer Kirche voneinander zu verabschieden.
In diesen Tagen der Unruhe angesichts der Ereignisse in Europa und bei manchem auch der Angst vor dem, was vielleicht alles noch geschehen, ihn auch ganz persönlich betreffen könnte, soll am Ende des Berichts der Text eines Lieds aus dem Chorbuch für den neuapostolischen Gottesdienst stehen (Nr. 178, Vers 1, Text Helga Winkel, 1957 - 2016). Das Lied, Ausdruck von Glauben und tiefem Gottvertrauen, wurde im Gottesdienst vorgetragen:
„Herr, weil mich festhält dein starke Hand, vertrau ich still.
Weil du voll Liebe dich zu mir gewandt, vertrau ich still.
Du machst mich stark, du gibst mir frohen Mut,
ich preise dich, dein Wille, Herr ist gut.“