Am 10.12.2008 hielt Bezirksapostel Michael Ehrich einen Gottesdienst für die nach Nagold geladenen Gemeinden Altensteig, Horb, Nagold, Rohrdorf und Vollmaringen.
Dieser Gottesdienst erhielt einen besonderen Akzent dadurch, dass zwei bewährte Vorsteher in den wohlverdienten Ruhestand traten. Zum einen Hirte Jürgen Bäuerlen, der sechzehn Jahre als Vorsteher der Gemeinde Nagold diente und Evangelist Georg Alber, Vorsteher der Gemeinde Altensteig.
Zum neuen Vorsteher der Gemeinde Nagold wurde Priester Helmut Schmid-Eilber gesetzt, der das Hirtenamt empfing. Priester Hartmut Knecht wurde als Gemeindeevangelist ordiniert und als Vorsteher für die Gemeinde Altensteig gesetzt. Priester Matthias Wagner erhielt den Auftrag als Vorsteher den Geschwistern in Horb zu dienen.
Bezirksapostel Ehrich legte dem Gottesdienst das Gleichnis aus Matthäus 20 Vers 8 zugrunde.
In diesem Gleichnis skizziert Jesu mit kurzen Worten, dass der Hausherr, der die Arbeiter für seinen Weinberg einstellt, alle gleich entlohnt. Diejenigen, die längere Zeit arbeiteten fühlten sich ungerecht behandelt. Jesus betonte jedoch, dass der Hausherr niemanden ungerecht behandelte, sondern überraschend großzügig war. Daraus lässt sich ableiten: Niemand kann sich auf seine „Leistung“ berufen und alle können „Erste“ sein!
Es geht also darum, so der Bezirksapostel, sich vom Herrn „einstellen“ zu lassen und ihm treu zu bleiben. Dann empfangen wir den „Lohn“: Das ewige Leben beim Vater im Licht (Mt. 19,29). Er riet der Gemeinde alles daran zu setzen, ebenfalls den vollen Lohn zu empfangen.
Auch heute ist es notwendig:
Mit herzlichen Worten des Dankes würdigte der Bezirksapostel die segensreiche Arbeit der scheidenden Vorsteher und entband sie von ihren Aufgaben. Dann ordinierte bzw. beauftragte er die neuen Amtsgaben und übermittelte ihnen seine besten Segenswünsche für den neuen Amtsauftrag.
Nachdrücklich versicherte er den Versammelten, dass er überzeugt sei, dass jede Gemeinde den für sie "richtigen" Vorsteher erhalten habe.