An einem Nachmittag im Januar kommen Bewohner des Stephansheims Nebringen mit ihren Begleitern zu Besuch in die neuapostolische Kirche
Es war an diesem Freitagnachmittag nicht das erste Mal, dass Besuch vom Stephansheim kam. Bewohner des örtlichen Pflegeheims, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, machten mit ihren ehrenamtlich tätigen Begleitern einen Ausflug in die Nebringer Kirche. Aus der Nachbargemeine Öschelbronn engagieren sich Glaubensgeschwister bei dieser wichtigen Arbeit und waren auch mit dabei. Bei Anstrengung aller verfügbaren Phantasie ist es für den, der sich auf eigenen Füßen fortbewegen kann, schwer vorstellbar, das nicht oder nicht mehr zu können. Da mal für etwas Abwechslung zu sorgen, dafür waren die Nebringer Instrumentalisten und Gemeindevorsteher Hilmar Stockinger gegen 16 Uhr gern "außer der Reihe" in der Kirche zusammengekommen. Zumal zum ersten Mal auch eine Glaubensschwester aus ihrer Gemeinde, jetzt im Heim lebend, mit dabei war. Stockinger begrüßte die Gäste und gab ein paar Informationen zu den Grundzügen neuapostolischen christlichen Glaubens. Gespielt wurden Stücke, die zum Liedgut der Neuapostolischen Kirche gehören und auch dazu wusste der Gemeindevorsteher erklärende Worte. Dass außerdem gemeinsam gesungen wird, von der Instrumentalgruppe begleitet, gehört mit dazu. Im Einverständnis mit den Besuchern beendete ein Gebet des Vorstehers den "offiziellen Teil", denn gemeinsame Unterhaltung, bei der niemand verdursten muss, die muss auch sein. Wer schaut schon so genau auf die Uhr...vielleicht war es eine halbe oder dreiviertel Stunde, die flugs verging und bei aller Nachdenklichkeit nur Freude bei den Nebringer Gastgebern ausgelöst hat und hoffentlich bei den Besuchern ein kleiner Lichtblick trotz aller Altersbeschwernisse und -sorgen war.