Zum sechsten Deutschen Orgeltag öffnen fünf Tübinger Kirchen, darunter auch die Neuapostolische in der Brunsstr. 24, um ihre Orgeln hören und besichtigen zu lassen
Dazu schreibt Andreas Ostheimer, Organist und Orgelsachverständiger der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland:
Der Deutsche Orgeltag ist eine Initiative, um mehr Interesse und Begeisterung für das Instrument Orgel zu wecken, dem es in allen Konfessionen und so auch in der Neuapostolischen Kirche an Nachwuchsspielern mangelt. In Tübingen wurde am 11. September 2016 daraus auch eine Möglichkeit geschaffen, dass sich die benachbarten Kirchengemeinden untereinander besuchen konnten. Jeweils zur vollen Stunde fanden in der Albert-Schweitzer-Kirche, der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, der Martinskirche, der Kirche St. Petrus und der neuapostolischen Kirche kurze Konzerte statt, zwischen denen ausreichend Zeit bestand, die nächste Gemeinde zu besuchen. In der Brunsstraße spielten Markus Herr und Andreas Ostheimer einige Stücke vierhändig wie etwa ein Präludium und Fuge von J. G. Albrechtsberger und führten auch mit Werken wie der Fuge G-Dur von J. S. Bach, Choralvorspielen von J. L. Krebs und O. Scherzer oder dem Capriccio sopra il Cucu von J. C. Kerll in die Klangwelt der Orgel ein.
Die Tübinger Presse hat über die gelungene Initiative berichtet.