Mitglieder dreier Gäugemeinden dürfen sich über einen besonderen Gottesdienst freuen
Darüber berichtet der Bondorfer Gemeindevorsteher, Evangelist Hans-Jürgen Stegmeyer:
Bei hochsommerlichen Temperaturen besuchte Apostel Schnaufer die Gemeinden Bondorf, Jettingen und Mötzingen zu einem gemeinsamen Gottesdienst in Bondorf. Dem Gottesdienst legte er das Bibelwort aus Lukas 14, 28 - 30 zu Grunde:
„Denn wer ist unter euch,der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es auszuführen, damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann`s nicht ausführen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann`s nicht ausführen?“
Zu Beginn sang die Gemeinde das Lied GB Nr.352: „Mir nach! spricht Christus…“ (Text Johann Scheffler, 1624 – 1677). Nach dem gemeinsamen Gebet sang der aus Sängern der eingeladenen Gemeinden gebildete Chor das Lied Nr. 332, Chorbuch für den neuap. Gottesdienst, (Text Martin Bogdahn, geb. 1936) „Ich glaube fest, dass alles anders wird…“. Der Apostel ging zu Beginn seiner Ausführungen auf dieses Lied ein, besonders auf die Aussage im zweiten Vers: „Ich glaube fest, dass Gott die Liebe ist und dass er an der Liebe alles misst….“ Damit habe der Chor eine „besondere Marke“ gesetzt.
Zum Textwort bildete den Schwerpunkt der Predigt des Apostels, aufzuzeigen, dass die Menschen zur Zeit Jesu ihm zwar in großer Menge gefolgt sind, aber mit sehr unterschiedlichen Erwartungen: Wunder zu erleben, eigene Heilung, Befreiung vom Joch der Römer.
Jesus erklärte, dass ein wahrer Jünger bereit sein müsse, auf viele Dinge zu verzichten und mit vielen Bedrängnissen zu rechnen. Bevor sich jemand darauf einließ, Jesus nachzufolgen, müsste er sich fragen, ob er bereit sei,den Preis der Nachfolge zu bezahlen. Das Ziel der Apostel ist es nicht, so viele Menschen wie möglich zu sammeln, sondern wahre Jünger Jesu heran zu bilden. Die Erwartungen an einen Jünger Jesu sind, dass er für die Wohltaten, die ihm Jesus schenkt, zum Verzicht bereit ist.
Paulus hat es nie bereut, alles für den Herrn verlassen zu haben. Das Wichtigste war für ihn, Jesus zu gewinnen.