Über den Gottesdienst in Herrenberg nachfolgend der Bericht des dortigen Gemeindeevangelisten Carsten Dehner: Konfirmation 2016 – Acht neuapostolische Christen feiern in Herrenberg Konfirmation; Bischof Georg Kaltschmitt: „Unsere Konfirmanden kamen heute in den Gottesdienst als Kinder - sie gehen als vollwertige junge Christen.
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Am Sonntag, 17. April 2016, feierten Amelie, Jasmin, Sophia (alle Gemeinde Bondorf), Vanessa (Gemeinde Herrenberg), Marius (Gemeinde Jettingen), Celine, Janina und Selina (alle Gemeinde Rottenburg) in Herrenberg Konfirmation. Im Beisein ihrer Verwandten, Freunde und Kirchengemeinden legten sie ihr Konfirmationsgelübde ab und erhielten von Bischof Georg Kaltschmitt den Segen zur Konfirmation.
Bischof Kaltschmitt legte seiner Predigt ein Wort aus Lukas 9, Vers 10 und 11 zu Grunde: „Und die Apostel kamen zurück und erzählten Jesus, wie große Dinge sie getan hatten. Und er nahm sie zu sich, und er zog sich mit ihnen allein in die Stadt zurück, die heißt Betsaida. Als die Menge das merkte, zog sie ihm nach. Und er ließ sie zu sich und sprach zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften.“ In seiner Predigt führte der Bischof dazu aus, dass Jesus alle Konfirmanden zu sich kommen lasse. Sie seien jederzeit herzlich willkommen. Für die Konfirmanden gelte es nun, beim Herrn zu bleiben und ihm nachzufolgen. Nachfolge heiße, ein wahrer Jünger Jesu sein zu wollen. „Jesus nimmt sich derer an, die ihm nachfolgen: er spricht zu ihnen, heilt sie von der Sünde und speist sie mit dem Heiligen Abendmahl und dem täglichen Brot“, betonte Bischof Kaltschmitt.
In seiner Ansprache an die Konfirmanden vor der Spendung des Segens erklärte Bischof Kaltschmitt die Bedeutung des göttlichen Segens: „Der Segen ist die helfende Macht dessen, der über allem steht! Er gleicht aus, was uns fehlt, er lässt Dinge gelingen, auf die wir keinen Einfluss haben, und er macht aus wenig viel.“
Die Konfirmanden wurden in den vergangenen zwölf Monaten im Konfirmandenunterricht in der neuapostolischen Glaubenslehre unterwiesen. Außerdem bereiteten sie sich durch den Besuch der Gottesdienste, durch die Teilnahme an Jugendaktivitäten (siehe Bericht Waldfriedhof 30.10.2015: link ) und mit einer Konfirmandenfreizeit (siehe Bericht Konfirmandenfreizeit März 2016: link ) auf die Konfirmation vor.
Mit der Konfirmation übernehmen neuapostolische Christen im Alter von vierzehn Jahren die Verpflichtung, die ihre Eltern bei der Taufe und Versiegelung stellvertretend für sie eingegangen sind. Sie tragen nun vor Gott die Verantwortung für ihr Tun und Lassen. Durch das Konfirmationsgelübde verpflichten sie sich zur Treue gegenüber Gott und bekennen sich öffentlich zum neuapostolischen Glauben. Sie sagen „Ja“ zum Empfang der Sakramente und zu einem Leben in der Nachfolge Christi.
In der Gemeinde Tübingen legte ein Konfirmand, Linus, im Gottesdienst an diesem Sonntagmorgen sein Gelübde ab. „…Gott treu zu sein…“ Den Gottesdienst leitete Gemeindevorsteher Arndt Bayer. Auch dort ging es wie in allen neuapostolischen Konfirmationsgottesdiensten im Jahr 2016 um den eingangs zitierten Text aus dem Lukasevangelium.
Den neun Konfirmanden des Jahrs 2016 im Kirchenbezirk Tübingen – jetzt vollwertige neuapostolische Christen, wie G. Kaltschmitt es in Herrenberg formulierte - und ihren Familien und Freunden sei auch an dieser Stelle alles Gute, Gottes Schutz und Segen für ihre Zukunft gewünscht.