Ein riesiges Sonnensegel sorgte dafür, dass die Terrasse vor dem Gartengeschoss der Tübinger Kirche ausreichend vor zu viel Wärme geschützt war.
Aber bei 32 Grad+ im Schatten hatten die Organisatoren alles richtig gemacht: Gegrillt wurde auf der Terrasse, gegessen drinnen. Die langen Tische waren pünktlich um 16 Uhr eingedeckt. Da waren mal wieder viele Helferchen fleißig gewesen. Sonnenblumen und grasgrüne Servietten sorgten für das sommerliche Indoor-Feeling. Der eine oder andere Platz blieb zwar unbesetzt, sicherlich auch der Hitze geschuldet. Aber der überwiegende Teil der Eingeladenen war gekommen, und es herrschte schon allseits rege Unterhaltung, als Organisator Fred Kächele nach vorn trat, um ein Gebet zu sprechen und alle zu begrüßen. Nicht, ohne abschließend die Warnung auszusprechen: „Passt uf, was ihr schwätzt. Die NAK-Presse ist auch da.“ Als ob man vor der warnen müsste (Anmerkung des Verfassers).
Fred Kächele nahm auch den Posten des Chefgrillers und Küchenmeisters draußen auf der Terrasse ein, mit tatkräftiger weiblicher Hilfe und Unterstützung. Damit einstweilen niemand Durst leiden musste, vergnügte man sich drinnen schon mal bei einem Schlückchen mit oder ohne alkoholische Gärung. Ein reichlich gedecktes Salatbuffet sollte für ausreichende Vitaminzufuhr sorgen. Es dauerte gar nicht lange, da waren Rote, Steaks und Putenfilets hervorragend gegrillt und konnten abgeholt werden. Und wer nicht mehr so gut zu Fuß war, der bekam den Teller auch an seinen Platz gebracht. Allmählich wurde die Geräuschkulisse weniger. Es gab nun Wichtigeres zu tun als sich zu unterhalten. Da und dort noch ein wenig Besteckgeklapper. Man ließ es sich schmecken. Ausgiebig. Mal eben nicht an das Cholesterin, den Zucker und was sonst noch so alles wichtig ist, denken. Essensmäßig über die Stränge schlagen und das in Gemeinschaft mit anderen zusammen, die Alltagsprobleme klopfen noch früh genug wieder an…Das klappte gut an diesem heißen Sommernachmittag und damit war das Gelingen des Grillfestes sicher. Herzlichen Dank dafür an das Organisationsteam rund um den Chef, Fred Kächele.
„Jetzt bin i satt, aber da könntest glatt weiter esse!“, brachte ein Teilnehmer das kulinarische Vergnügen verbal auf den Punkt.