Zum dritten Mal waren Mitglieder der neuapostolischen Kirchengemeinde mit dabei beim Gärtringer Bürgerfest, das alle drei Jahre stattfindet.
Da wurde im Vorfeld vieles geplant, eingekauft, der Vorsteher musste für gutes Wetter beten, erfolgreich, wie die Fotos zeigen. Zum Klagen reicht es dennoch immer, schließlich sind wir in Schwaben. Für den Essensumsatz hätte es kühler sein können, andererseits „liefen“ gekühlte Getränke gut…die Lage der beiden Zelte an der Schlossgartenmauer etwas abseits, vielleicht nicht optimal? Zwar auch zum dritten Mal dort, aber jedes Mal nicht gerade im Mittelpunkt des Geschehens, denn das war am Marktplatz. Andererseits war gut bedient, wer etwas Ruhigeres suchte, wo man auch miteinander schwätzen konnte, denn direkt im Zentrum war auch die große Bühne aufgebaut und Lautsprecher sorgten dort für mehr als ausreichende Beschallung…
Sehen wir es positiv: Viele kleine und große Hände haben miteinander gemeinsam geschafft. Das ging „vom Sonnenaufgang bis zu ihrem Untergang“, wie es in einem Kanon gesungen wird. Morgens in aller Frühe traf man sich im Kirchengebäude, wo schon alles bereit gestellt war, was tagsüber benötigt und transportiert wurde. Mal abgesehen von dem einen oder anderen Hilferuf während des Standaufbaus: „Dietmar, wir brauchen noch…“ Und der Unermüdliche nebst Fahrzeug und Anhänger fuhr wieder los. Und andere auch. Während, o Wunder, letztlich doch alle Zeltstangen sich so fügten, wie es der Hersteller vorgesehen hatte und beide Zelte sich mit Hilfe vieler helfender Hände, Arme und Füße „erhoben“. Flugs wurden sie eingerichtet, die Zeltküche einschließlich Herd, Spüle, Kühlschränken, Kaffeemaschine war fertig. Zwischendurch aufgetretene Probleme mit der Stromzufuhr wurden fachgerecht am Schaltkasten der politischen Gemeinde gelöst, danke, Timo, und es konnte pünktlich um 11 Uhr losgehen.
Mal mehr, mal weniger Besucher kamen im Lauf des Tages und ließen es sich bei Bratwurst und besonders beim Rostbraten gut gehen. Da hatte es im Vorfeld ganz fleißige Zwiebelschneider- und -brater gegeben sowie einen speziellen Soßenkoch, der auch an Grill und Herd unersetzlich und ausdauernd war. Abends ging es dann an den Abbau und den Rücktransport ins Kirchengebäude. Das erwartete die Gottesdienstbesucher am Sonntagmorgen aufgeräumt und blank geputzt. War etwa was gewesen?
Herzlichen Dank an alle HelferInnen wobei auch immer, an alle, die ihren Beitrag zum Gelingen geleistet haben, einschließlich der Gäste. Da wurden von den älteren, nicht mehr so beweglichen Glaubensgeschwistern alle gesundheitlichen Einschränkungen ignoriert und man kam zum „eigenen“ Stand auf dem Bürgerfest. Sicher, es könnte alles immer noch besser sein, aber andererseits auch sehr viel schlechter…und ausgelernt hat man nie.