Dass die beiden Kirchengemeinden sich mit einem Stand auf der Messe beteiligen würden, konnte nur kurzfristig entschieden werden.
Ideen mussten schnell entwickelt und Organisationstalente eilig gefunden werden. Die Seniorenbeauftragte für die Gäugemeinden des Kirchenbezirks Tübingen konnte sich auf ihre bewährten HelferInnen verlassen. Unterstützung von jüngeren Mitgliedern der beiden Kirchengemeinden gab es auch. Am Samstagabend war der Stand eingerichtet. Fotos von Seniorenaktivitäten wurden an die Hintergrundwand geklebt. So ein Radstadion ist leider keine geschlossene Sache, das heißt, die von verregneten Schafskälte-Junitagen feuchte Luft konnte sich auch im Stadion breit machen. Am Sonntagmorgen bei Messebeginn um 10 Uhr waren die Fotos deshalb verrutscht und durcheinander geraten. Man konnte nicht lange beim Erschrecken verharren. Jetzt wurden die Bilder eben festgeklammert. Und damit blieben sie für den Rest des Tages dort, wo sie hingehörten.
Am Stand wurden außerdem Filme und weitere Fotos von Seniorenaktivitäten per Monitor gezeigt. Ein Flyer zum Auslegen und Mitnehmen für Interessierte war noch ganz schnell entworfen und in Druck gegeben worden. Alles Wesentliche wurde darin geschildert und auch mit Fotos veranschaulicht:
Senioren aktiv …Angebote mit und für Senioren der Neuapostolischen Kirche im Bezirk Tübingen
Aus dem Inhalt: Gemeinschaft leben – Kaffeenachmittage, Wandertage, Ausflüge mit Besichtigungen, Kulturtage, Chorprojekte, Adventsfeiern und Seelsorge
So wurde in Kurzform, ansprechend gestaltet, das alles andere als eintönige Leben der Senioren aufgezeigt. Sicher, nicht jede/r ist noch fit genug, um sämtliche Angebote nutzen zu können. Aber bei der Vielfalt sollte sich für alle etwas finden lassen. Gäste sind dazu herzlich willkommen, das sollte vermittelt werden und wurde es auch.
Bezirksvorsteher Klaus von Bank und sein Vertreter, Werner Lampprecht, waren in der Mittagszeit auch am Stand vorbeigekommen. Nach dem Jugendgottesdienst in Herrenberg am Vormittag (Bericht darüber folgt in Kürze). Es war halt viel los im Bezirk Tübingen an diesem vorletzten Junisonntag.
Besonders freute es die Glaubensgeschwister am Stand, dass der auf der an diesem Tag für die Ausstellung umgewidmeten Radrennbahn genau dort stand, wo das „Ziel“ für die Rennen markiert ist. Sie nahmen es symbolisch für ihr Glaubensziel, nach dem sie streben und an das sie sich an diesem Tag durch die Schrift auf dem Boden erinnert sahen. Träumen ist erlaubt, besonders, wenn es äußerlich recht uselig und fußkalt ist.
Herzlichen Dank an alle, die sich bei diesem besonderen „Rennen“ im Öschelbronner Radbahnstadion in aller Eile und mit viel Liebe eingebracht haben.