…und zwar, alle Jahre wieder, auch mit „neuapostolischen Ständen“ auf den Weihnachtsmärkten der politischen Gemeinden.
In diesem Jahr gab es schon besseres, und zwar kälteres Wetter als im vergangenen. Für die, die am Stand arbeiteten, vielleicht nicht so gut wie für den Glühwein- und Punschumsatz. Aber es gibt an diesen Tagen Prioritäten…
In Bondorf findet der Markt am Sonntag rund um die dortige Zehntscheuer herum statt. Dort gibt es zwei Häuschen und dazwischen noch einen überdachten offenen Bereich mit Stehtisch. Links die Getränke, rechts die „feste Nahrung“ , alles gut durchorganisiert. Und mit tatkräftiger Unterstützung aus Mötzingen bei der Bewirtung. Auch das bewährt sich seit Jahren. Einen sehr entspannten Gemeindevorsteher aus einer der Nachbargemeinden, wo der Weihnachtsmarkt einen Tag zuvor stattgefunden hatte, konnte man auch treffen. Sofern es überhaupt eines Beweises bedurft hätte…er jedenfalls sah nicht unglücklich aus beim Verkosten des Angebots an Speis und Trank.
Die generelle Beteiligung am Weihnachtsmarkt in Gärtringen ist zurückgegangen mit der Folge, dass das Domizil der neuapostolischen Kirchengemeinde dort näher ins Zentrum, sprich Marktplatz rücken konnte. Scheint sich nicht umsatzmindernd ausgewirkt zu haben. Ein recht zufriedener Gemeindevorsteher konnte am Sonntag nach dem Gottesdienst freudig vermelden, dass man achtzig Beutel mit selbst gebackenen Weihnachtsbrötle und (in Worten: ) vierhundert Flachswickel verkauft habe. Der jüngste Helfer stammt aus dem Kreis der Religionsunterrichtkinder, die beiden Ältesten gehören zum Kreis der Generation 60+. Von jung bis etwas älter alle im Einsatz, mehr geht nicht.
Wie in Gärtringen findet auch in Gäufelden der Weihnachtsmarkt am Samstag vor dem Ersten Advent statt. Dieses Jahr im Ortsteil Nebringen. Dort hatte man sich 2014 von Schupfnudeln und Sauerkraut verabschiedet und statt dessen Schnitzelvariationen, das Fleisch aus regionaler Produktion, im Angebot. Fand guten Absatz ebenso wie die Crêpes mit unterschiedlicher Füllung, ganz nach Wunsch. Am Nachmittag fand sich dort auch ein „Klub“ der Jüngeren zusammen, Generation U-30, zum Teil ganz knapp noch dazu gehörend. Egal, Hauptsache, alle waren es zufrieden und der Eindruck vermittelte sich in allen drei Gemeinden dem Reisenden in Sachen Besuch der Weihnachtsmärkte mit „neuapostolischen Ständen“.