Die Schwestern vom kids-aktiv-Team des Bezirks Tübingen hatten dazu eingeladen.
25 Kinder nebst Begleitern kamen gern. Dazu, ein Novum, zusätzlich auch 15 Kinder mit erwachsenen Betreuern aus dem Nachbarbezirk Nagold. Da hatte es private Kontakte gegeben, denen die gute Idee entsprang: In der Remmingsheimer Stäblehalle ist doch viel mehr Platz als nur für die Tübinger. Das Ganze fand drinnen statt, obgleich, aber wer weiß das schon im Voraus, wenn man für die zweite Oktoberhälfte etwas plant, es herrschten sommerliche Temperaturen. Die kids-aktiv-Schwestern hatten schon vor Beginn um 13.30 Uhr schwer geschafft: Die XXX-L- Schnitzel in großen Wärmebehältern standen in der Küche fürs Abschlussessen bereit, Getränke, ein Kuchenbuffet mit Köstlichkeiten, die einen verführerischen Geruch ausströmten, jede Menge Getränke für durstige Sportler, Namensschilder, die im Eingangsbereich beschriftet und aufgebebbt wurden, die großen Felder in der Halle hergerichtet für Sport und Spaß, die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Kein Wunder, dass sich die HelferInnen im Vorfeld schon mittags mal stärken mussten. Dazu waren XXX-L-Pizzen angeliefert worden.
Also, es konnte losgehen, befanden einige der schon ungeduldig voller Tatendrang drängelnden Kinder…ging es dann auch mit akademischem Viertel, denn ein paar Nachzügler trafen nach und nach noch ein. Und auch die letzte Sporttasche war endlich in der Umkleide verstaut und jede/r hatte sich sportiv gedresst. Elisabeth erklärte das Grundsätzliche, unter anderem auch, dass man die Getränkeflasche mithilfe der bereitgehaltenen Stifte zweckmäßigerweise mit seinem Namen beschriften möge, um sich am Ende eine Fülle nicht ausgetrunkener Säfte und Mineralwasser zu ersparen, und andere nützliche Dinge mehr. Unter den Begleitern befand sich ein junger Priester aus dem Nachbarbezirk und er durfte gern das Gebet zu Beginn sprechen. Dann kam Martina an die Reihe, die war, wie Elisabeth sie vorstellte, an diesem Nachmittag der Boss in der Halle. Als Frau vom Fach war sie für die sportlichen Dinge zuständig und sie hatte keine Mühe gescheut, was Ideen und deren Umsetzung anbetraf: Zunächst ein „Bewegungsmemory“ für alle. Die Kinder wurden in vier gleich große Gruppen eingeteilt. Dabei sollten Jungen und Mädchen auch vom Alter her gleichmäßig gemischt sein. In jeder Gruppe gab es dann Ältere, Jüngste und Kinder im Alter dazwischen. Auf dem Spielfeld standen Hütchen, verteilt, unter denen sich Spielkarten befanden. Zuvor waren auch an jede Gruppe je 12 Karten verteilt worden. Nacheinander lief nun ein Kind aus jeder Gruppe zu einem Hütchen und hoffte, darunter ein Pendent zu einem der 12 Kärtchen zu finden. Die Gruppe, die zuerst ihre 12 passenden Karten erlaufen konnte, war Sieger. Danach folgte eine Pause, in der die Kuchentheke geplündert werden durfte, bevor es mit Fußball und auch mit Volleyball, je nach Interesse, weiterging. Zum Schluss sollte man sich als Gruppe durch den „Dschungel“ kämpfen: In einem Teil der Halle war ein Vergnügungspark aufgebaut, gestaltet mit allen aus dem Sportunterricht bekannten Foltergeräten, durch ausgelegte Matten am Boden ausgepolstert. „Gletscherspalten“ galt es zu überwinden, „Gräben“ zu überspringen, ein „Baumhaus“ war gebaut worden…laut Martina hatte man an Geräten alles verwendet, was so eine Turnhalle hergibt.
Wie war doch im eingangs gesprochenen Gebet zu hören gewesen: „Schenk uns einfach eine schöne Zeit und zeig uns, dass du uns lieb hast.“ Die Bitte sollte an diesem Sommernachmittag im Herbst nicht vergeblich gewesen sein.
Herzlichen Dank an das kids-aktiv-Team, das wieder keine Mühe gescheut hatte, um mit Kreativität, Umsicht und stetem Einsatz dafür zu sorgen, dass alle ihren Spaß hatten und keiner zu Schaden kam. Und der himmlische Vater wird seinen Engelschutz dazugegeben haben.