„Ich lege meine Hände, o Herr, in deine Hand;…“ Ein spontaner Gedanke der Mitglieder des 60+-Chors aus den Gäugemeinden, die sich bei dieser und jener Gelegenheit zum gemeinsamen Singen treffen: Zum 80. Geburtstag einer Glaubensschwester, die im Seniorenheim „Am Rosengarten“ in Bondorf wohnt, erfreuen wir sie mit ein paar Liedern.
Eine engagierte Chorleiterin nahm die Sache in die Hand. Am Montagabend zuvor gab es eine extra Gesangsprobe und, der Himmel meinte es gut mit dem Geburtstagskind, eine milde Septembersonne sorgte am Mittwochnachmittag für wärmendes Licht, als sich rund 20 SängerInnen im Heim trafen. Die Familienangehörigen, Kinder und Schwiegerkinder sowie Enkel der Jubilarin, hatten in einem großen Raum liebevoll Tische aufgestellt, sie dekoriert und für Nahrhaftes darauf nicht nur zum Angucken (s. u.) gesorgt.
Andächtige Ruhe kehrte ein, als nach der Gratulationscour gesungen wurde: Zuerst erklang das eingangs schon zitierte Lied. Weiter ging es: „Still, nur still, wie Gott will!“; vom Herrn, der der Hirte ist, dessen Schaf keinen Mangel leidet, und der Freude, aus Gnaden erwählt zu sein, wurde mit großer Zustimmung und dem Dank der Jubilarin gesungen. Da traten hoffentlich mal die viel und oft zitierten Beschwernisse des Alters ein wenig in den Hintergrund.
Nach einem Gebet ging es an die Kaffeetafel in großer Runde der Sänger mit dem Geburtstagskind und seinen Angehörigen. Und weil es dessen Lieblingslied ist (Neuap. Chorbuch Nr. 182, Text nach Adolf Conrad, 1871 – 1948) sei daraus in der Worte wahrster Bedeutung zu guter Letzt noch einmal zitiert, und zwar dessen Schluss:
„Ich lege meine Hände getrost in deine Hand Führ du mich bis ans Ende ins ew`ge Heimatland!“