(…oder der Bericht von einem Nachtlager, nicht das von Granada, sondern einem in der Herrenberger Kirche…) Vom Kids-Aktiv-Team war alles im Vorfeld wieder perfekt organisiert.
Die Betreuerinnen hatten keine Mühe gescheut und schonten sich selbst nicht: Sie verzichteten auf das gemütliche Bett daheim und begaben sich an ungewohntem Ort zur allerdings nicht ganz ausgiebigen Nachtruhe an diesem Freitagabend. So kann die „Zweite Lesenacht im Bezirk Tübingen“ mit fast 30 teilnehmenden Kindern nur als rundum gelungen bezeichnet werden.
Um 18.30 Uhr ging es los – die Mitglieder des Nachwuchsorchesters trafen sich unter neuer Leitung zum Proben wie auch die des Kinderchors unter der seit Längerem bewährten. Noten, Instrumente und – Luftmatratzen hatten sie im Gepäck. Nach Singen und Spielen konnte man zum gemütlichen Teil übergehen. Im Foyer waren Tische fürs Abendessen eingedeckt: Spaghetti, Tomatensoße, grüner Salat, farbenfroh und schmackhaft, das kam bei allen gut an.
Anschließend wurde schon mal für die Nacht Probe gelegen. Schokoriegel gab es und aus dem „Schlunz“ wurde vorgelesen. Es blieb nicht so gemütlich. Um 22 Uhr startete die Fackelwanderung in die kalte Nacht im Februar. Richtung Gültstein, zu den Tennisplätzen, an der Schule vorbei und wieder zurück ins Warme liefen sie tapfer. Dort, in der Kirche, wurden die Wanderer mit Butterbrezeln und Obstschnitzen gestärkt. Vorgelesen wurde auch noch, während, rechtschaffen müde, einer nach dem anderen in Morpheus` Armen versank.
Frühaufsteher waren am Tag danach so gegen 7 Uhr wieder voll da, die anderen halt etwas später. Noch eine Leserunde, dann war inzwischen auch schon das Frühstück von den unermüdlichen (?) Helferinnen gerichtet. Frische Brötchen und was sonst noch so zu einem ausgiebigen Wochenendfrühstück gehört gab es. Sehr beruhigend: Es schmeckte schon wieder. Und „Danke“ ans Kids-Aktiv-Team, das wieder vollen Einsatz gebracht hat!