„Viel Spaß, legt los…“ Der Aufforderung hätte es vermutlich nicht unbedingt bedurft, aber geschadet hat sie auch nicht.
Gekommen war sie von Elisabeth. Sie hatte, nachdem Bezirksvorsteher Klaus von Bank (fast) pünktlich um 13.30 Uhr in der Nebringer Sporthalle alle begrüßt und ein Gebet gesprochen hatte, zum Mikrofon gegriffen, um die notwendigen Erläuterungen zum Ablauf zu geben. Viele hatten mit ihr im Vorfeld geplant und organisiert, als HelferInnen mitgewirkt, damit die Kinder einen schönen Tag hatten. Es war wirklich an alles gedacht, Sanitätsdienst (den hoffentlich niemand brauchen würde), Fundbüro (beim Spielen bleibt schon mal aus Versehen was liegen und dann?), Spendenkasse (ja, auch die muss mal erwähnt werden, denn ohne…), Catering und Entertainment, nichts macht sich von allein. Elisabeth wies darauf hin, dass am Sonntag drauf, manchmal überschlagen sich die Ereignisse, in Tübingen der Bezirkskindergottesdienst mit Bischof Georg Kaltschmitt stattfinden sollte. Also gab es einen „Blumentisch“, um die Dekoration für die Tübinger Kirche am Sonntag zu gestalten. Ein Lesezeichen sollte jede/r am anderen Morgen auf seinem Platz beim Kindergottesdienst vorfinden, fürs Gesangbuch. Eine sehr gute Idee, denn die derzeitigen Gesangbücher haben nur einen Einlegefaden. Nötig wären aber zwei, seitdem sich die Liturgie geändert hat und außer dem Lied zum Abendmahl von der Gemeinde zuvor noch ein Bußlied gesungen wird…Da kann ein Lesezeichen gute Dienst verrichten und erspart hektisches Blättern, wenn es mit dem Gesang losgehen soll. Und es sollten Buchstaben für eine „Schrift an der Wand“ ausgeschnitten werden, auch für den Bezirkskindergottesdienst in Tübingen.
Zum Basteln gab es noch Perlenschmuck, Indiaka, Lederbeutel und Papierflugzeuge. Für die Sportler waren u. a. Fußball, Badminton und eine Rollenbahn vorgesehen, denn die Außenanlage der Sporthalle konnte, sogar bei super Wetter, genutzt werden. In der Halle war zwischendurch noch eine Stunde lang Hockey geplant. Preise für Sieger waren auch ausgelobt.
Wer so viele Kalorien verbraucht, der muss auch für Nachschub sorgen…Getränke sowieso, Eis, Waffeln, Hot Dogs, nicht zu vergessen, die Vitaminbar mit frischem Saft und Obst, werden wohl ausgereicht haben, dass es nicht zum Klagen reichte.
Der Chronist konnte nicht den ganzen Nachmittag bleiben und daher nur vom Beginn berichten. Aber es wird mit Gottes Schutz und Segen schon alles gut gegangen sein. Darum hatte Klaus von Bank eingangs gebeten, der (und nicht nur ihm ging es so) sich wunderte, dass der letzte Kindertag, der in Nebringen vor 2012 stattfand, schon drei (!) Jahre zurückliegt. Aber immer wieder schön dort.
Ein herzliches „Danke“ an Gastgeber und Organisatoren. Müde getobte und zufriedene Kinder werden ihr Lohn gewesen sein (der irdische erstmal).