Neuapostolische Kirche

Nachdem die erste intellektuelle Hürde genommen war – wie viele Gruppenfahrkarten brauchen wir, wie überlistet man den Automaten??? ging es los Richtung Stuttgart. Ein Junge befürchtete, die Bahn würde im ICE-Tempo loslegen. Er konnte beruhigt werden.

In der Wilhelma gab es zuerst die Fütterung der Seelöwen. Die (Tisch-)manieren ließen zu wünschen übrig. Dafür war es eine Riesengaudi, wie die Tiere sprangen, tauchten, Kunststücke machten, sich musikalisch verabschiedeten. Mit viel gutem Willen konnte man „Alle meine Entchen...“ heraushören. Da sollte noch geübt werden.

Anschließend ging es in kleinen Gruppen, die sich im Lauf des Tages immer mal wieder trafen,

auf das Zoo-Gelände. Affen, Tiger, Elefanten, Giraffen, ein kleiner Bauernhof mit Ställen, wo inzwischen selten gewordene hiesige Pferde, Kühe u. a. gehalten werden, nichts wurde ausgelassen. Ein Pfau im Park, der – Angeber – ein Riesenrad schlug, in den Gewächshäusern Pflanzen im XXL-Format, deren kleine Geschwister auf der heimischen Fensterbank stehen. Träge Krokodile in unterschiedlichstenen Farben – Groß und Klein kamen aus dem Staunen nicht heraus, welche Vielfalt Gottes Schöpfung zu bieten hat. Mancher Exot sah so eigenartig aus, dass der Gedanke aufkommen konnte, ein himmlischer Lausbub habe heimlich hinter des Herrgotts Rücken auch mal versucht, etwas zu kreieren und dabei keinen Farbtopf ausgelassen.

Der Riesenspielplatz war am späten Nachmittag Treffpunkt für alle. Die Kinder konnten sich austoben, die etwas Älteren im Schatten der großen Bäume derweilen über alles reden, was frau so umtreibt (verraten wird nichts). Wohlbehalten kam die Truppe am Abend nach Gärtringen zurück. Herzlichen Dank an unsere Organisatorin (mit dem (fast) unerschöpflichen Vorrat an vitaminreichem Nahrhaftem und Getränken) für einen wunderschönen gemeinsamen Tag.