Das Bibelwort aus Römer 5,10 bildete die Grundlage für den Gottesdienst mit Bezirksapostel Michael Ehrich, dem Leiter der Gebietskirche Süddeutschland: „Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.
“ Durch den Sündenfall, erklärte der Bezirksapostel in der Wortverkündigung, sei der Mensch aus der Nähe Gottes in den Bereich der "Feinde" Gottes versetzt worden. Wenn Paulus von den "Feinden" Gottes spricht, verweist er auf die Menschen als Sünder. „So sei jede Seele in diesem Sinn „Feind“ Gottes, bis die Erbsünde durch die Taufe abgewaschen sei“. Auch durch seine Geisteshaltung kann man „Feind“ Gottes sein, zeigte der Bezirksapostel an verschiedenen Beispielen aus der Heiligen Schrift auf. Der Glaube an Jesus Christus ist Voraussetzung für Versöhnung und Errettung und führt aus der „Feindschaft“ in die Nähe Gottes, so der Bezirksapostel weiter. „Jesus Christus hat durch sein Opfer am Kreuz alle Sünden auf sich genommen und die Versöhnung somit allen Menschen zugänglich gemacht." Er biete allen Menschen Heil an. Die Heilsvermittlung sei nicht nur für Lebende, sondern auch für Verstorbene möglich. So werden durch die Apostel die Sakramente allen zugänglich gemacht. Nach der Feier des Heiligen Abendmahls für die Gemeinde spendete der Bezirksapostel die Sakramente für die Entschlafenen. Dies geschah stellvertretend an zwei Amtsträgern. In Begleitung des Bezirksapostels waren alle aktiven Apostel der Gebietskirche Süddeutschland und etliche der Apostel im Ruhestand. Der Gottesdienst wurde per Internet in die Gemeinden Nagold, Pfalzgrafenweiler und Simmersfeld übertragen.