Apostel Martin Schnaufer war zum Abendgottesdienst nach Herrenberg gekommen. Zu diesem Gottesdienst waren auch alle „Gäugemeinden“ eingeladen. Als Textwort diente der Vers 20 aus Johannes 16: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll zur Freude werden.“
Apostel Schnaufer erinnerte im Rückblick auf die Ostertage, dass Jesus seinen Jüngern vorhersagte, dass sie von seinem Tod sehr betroffen sein werden, während seine Feinde sich darüber freuen werden. Sie werden sich hingegen über seine Auferstehung freuen. „Auf ihre Traurigkeit wird nicht einfach Freude folgen, sondern sie wird sich in Freude verwandeln“, betonte der Apostel. Genau das, was sie zuvor betrübt hat, wird sie erfreuen. Sie werden den Tod Jesu betrauern, aber sein freiwilliger Opfertod wird ihnen das Heil bringen.
Anhand von verschieden Beispielen aus der Heiligen Schrift zog der Apostel Parallelen in das Leben der Gläubigen heute, wie sich aus Traurigkeit Freudigkeit entwickeln kann.
Der Vorsteher der Gemeinde Haiterbach, Hirte Klaus Braun, wurde zu einem Predigtbeitrag gerufen.
Dann empfing ein kleines Mädchen durch die Heilige Versiegelung die Gabe des Heiligen Geistes und für die Gemeinde Herrenberg wurde zur Freude aller ein Diakon zum Priester ordiniert.
Ein gemischter Chor, gebildet aus allen Gemeinden, umrahmte den Gottesdienst in feierlicher Weise.