Vereine und Institutionen aus Nagold und der Region übernehmen in den Sommermonaten an den Wochenenden die Bewirtung des DIGEL Pavillon auf der Burgruine Hohennagold. Auch dieses Jahr hat eine Gruppe von Glaubensgeschwistern aus der Gemeinde Nagold die Bewirtschaftung übernommen um mit dem Erlös wieder eine gute Sache zu unterstützen.
Am Samstag den 23. und Sonntag 24. Juli empfingen das Bewirtungsteam die Ausflugsgäste auf der Burg und bewirteten diese mit leckeren selbstgebackenen Kuchen, pikantem Gebäck sowie Eis, Kaffee und Kaltgetränken. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt Allen, die mit ihren Backkünsten diese Aktion im Hintergrund so großartig unterstützt haben.
Dieses Jahr war der Besucherandrang am Sonntagabend zum Besuch des Konzertes im Burghof besonders groß. Das Nagolder Kammerorchester der Musikschule Nagold spielte zum 30-jährigen Bestehen nach Coronapause endlich wieder in der Burgruine Hohennagold. Die Konzertbesucherinnen und –besucher sowie die Musizierenden freuten sich über das Angebot am Kiosk, sodass das Bewirtungsteam bis zum Konzertbeginn alle Hände voll zu tun hatte. Das stimmungsvolle Konzert fand mit einer musikalischen Weltreise vor einer prächtigen Kulisse und bei traumhaftem Sommerwetter statt.
Den Erlös von 1.100 EUR spendeten die „Wirte“ in diesem Jahr an human aktiv e.V., dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland e.V. für das Hilfsprojekt „Hungerhilfe Südsudan“. Im Südsudan herrscht seit 2013 Bürgerkrieg. Hunderttausende Erwachsene und Kinder leiden dauerhaft an Hunger. Mehr als 100 000 Menschen sind vom Hungertod bedroht und 4,9 Millionen Menschen sind auf Unterstützung mit Nahrungsmitteln angewiesen. Das Hilfsprojekt wird seit 2016 von NAK-karitativ, einem langjährigen Partner, durchgeführt. Dabei wird vor Ort eine Schule finanziell unterstützt. Durch die Pandemie, die Verknappung und die Preissteigerungen der Lebensmittel wird die Hungersnot im Südsudan noch verstärkt. Die Kinder erhalten täglich in der Schule eine warme Mahlzeit. Auch die Lehrenden erhalten weiterhin finanzielle Unterstützung, da sie keinen Lohn mehr bekommen und die Lohnzahlungen bis heute nicht sichergestellt sind.