Erstmals erlebten Jugendliche aus allen Bezirken des Apostelbereichs Freiburg /Tübingen mit ihren Jugendbetreuerinnen und Jugendbetreuern sowie den Vorstehern ihrer Kirchengemeinde gemeinsam einen Jugendgottesdienst in einer Kirche. Die Kirche in Dornhan, mit Platz für mehr als 800 Gottesdienstbesucher, war am Sonntag, 16. Februar 2020, prall gefüllt. Oder um es mit den Worten einer Gottesdienstteilnehmerin zu sagen: „Die Jugendlichen saßen sich fast auf dem Schoß“.
Der inhaltliche Schwerpunkt des Gottesdienstes lag auf dem Jahresmotto 2020 der Neuapostolischen Kirche „Christus macht frei“. Mit einem Bibelwort aus Johannes 1, 12 „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben“ vertiefte Apostel Martin Schnaufer dieses Motto.
Zu Beginn seiner Predigt blickte Apostel Schnaufer allerdings erst einmal auf den Internationalen Jugendtag im vergangenen Jahr 2019 zurück „Das Motto des Internationalen Jugendtags ‚Hier bin ich‘ halten wir fest und machen daraus ‚Hier bin ich – hier bleibe ich‘.“
Dem folgte eine Bibellesung, durchgeführt von einer Jugendlichen, aus Apostelgeschichte 16, 23- 32 (Paulus und Silas im Gefängnis).
Bezugnehmend auf die Bibellesung sagte Apostel Martin Schnaufer: „Bemerkenswert an dieser Begebenheit ist, dass Paulus und Silas so frei waren, dass sie Gott loben konnten – auch wenn sie im Gefängnis saßen. Äußere Verhältnisse haben für Ihre Beziehung zu Gott überhaupt keine Rolle gespielt. Zuerst kam das Loben Gottes, danach die Hilfe! Auf der anderen Seite brachte der Kerkermeister den Wunsch zum Ausdruck, gerettet zu werden. Daraufhin gab ihm Paulus zur Antwort: ‚Glaube an den Herrn Jesus‘. Mit anderen Worten: Er hatte den Wunsch, Jesus Christus aufzunehmen, wie es in unserem heutigen Bibelwort heißt.“
„In dem Wort ‚Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben‘ kommt zum Ausdruck, dass Gott denen, die ihn aufnehmen Macht, Möglichkeiten und Fähigkeiten gibt“, erklärte der Apostel. Freiheit könne auf ganz unterschiedliche Arten verstanden werden. Für manche Menschen bedeute Freiheit, dass man machen könne, was man wolle. Dabei werde schnell klar, dass eine Gesellschaft ohne Regeln nicht funktionieren würde. Für andere heiße Freiheit, dass sie keine Bindungen oder Verpflichtungen haben. Diese Menschen würden schnell einsam.
„Deshalb ist uns wichtig, dass Christus uns freimacht und wir so die „Macht“, also die Möglichkeiten und die Fähigkeiten der Kinder Gottes bekommen“, so Martin Schnaufer. Wer Christus aufnehme,
In weiteren Predigtbeiträgen vertieften ein Diakon aus dem Bezirk Dornhan/Villingen-Schwenningen, Gemeindeevangelist Carsten Dehner aus dem Bezirk Tübingen und Bezirksältester Florian Kopp aus dem Bezirk Freiburg/Offenburg den Kerngedanken „Gottes Kinder werden frei“. Unter anderem brachten sie die Gedanken ein:
Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst von einem Jugendchor sowie Klavier- und Orgelspiel. Vor dem Gottesdienst wurde – umrahmt von musikalischen Beiträgen – ein Film mit Interviews gezeigt, in denen Jugendliche sagten, was