Mit viel Liebe zum Detail waren die Kirchen für den Gottesdienst am Sonntagmorgen mit allen guten Gaben des Herbstes farbenfroh geschmückt worden.
"Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk;" (2. Kor 9,8).
Nachfolgend ein paar Gedanken aus einem der Gottesdienste zum eingangs zitierten Bibelwort, das in allen Gemeinden für diesen Sonntag dasselbe war.
"...in allen Dingen volle Genüge haben und reich sein zu jedem guten Werk..." - Gott hat die irdischen Gaben gegeben und die geistigen. Von ersteren in unseren Breiten ausreichend für jeden - Nahrung, Kleidung, eine Wohnung. Sicherlich in unterschiedlicher Menge und Qualität, aber jeder kann seinen Bedarf decken. Dafür sollten wir dankbar sein und versuchen, davon etwas zurückzugeben, durch unser eigenes Tun. Zum Beispiel, indem wir anderen helfen, denen es weniger gut geht. Und Gott hat dem Menschen geistige Gaben gegeben, die es ihm möglich machen, auch davon etwas zurückzugeben: Sich bemühen, die Zehn Gebote zu halten und nach dem Evangelium zu leben. Gott hat den Menschen auch Jesus´ Opfertod und ein Glaubensziel geschenkt. Das erkennen und das Bewusstsein davon ausstrahlen, versuchen, es an andere weiterzugeben und es leben: Bereit sein zu jedem guten Werk, das soll der Dank dafür sein. Um es auf den Punkt zu bringen: Gottes Gaben hast du geschenkt bekommen, mach etwas daraus!
In Bondorf, Rottenburg und Tübingen wurde schon an diesem Sonntag die Dankbarkeit für die irdischen Gaben ausgedrückt, indem die Glaubensgeschwister dort Lebensmittel und andere nützliche Dinge als Spenden für die Tübinger und die Rottenburger Tafelläden zum Gottesdienst mitbrachten.
Die Fotos zeigen den Erntedankschmuck in den Gemeinden Bondorf, Gärtringen, Herrenberg, Jettingen, Rottenburg und Tübingen.