Zweites Treffen in der Scheuer und drum herum, bei angenehmen Witterungsverhältnissen und lebhafter Unterhaltung.
Verfrüht, von einer Tradition zu sprechen, aber jede hat mal bei "eins" angefangen... Großen Zuspruch hatte die Einladung der Seniorenbeauftragten in den Gäugemeinden gefunden, auch in diesem Jahr wieder im besonderen Ambiente zum Grillen und natürlich auch zum Essen zusammenzukommen. Begonnen wurde um 15 Uhr. Damit die Meister am Grill in Ruhe ihren Job, ungestört von etwaigen voreilig heranstürmenden ausgehungerten Gästen erledigen konnten, gab es erst einmal ein kleines Unterhaltungsprogramm mit Musik, Texten und viel Heiterkeit bei allen etwa sechzig Anwesenden. Derweilen erledigten die drei Männer am Feuerofen ihre Vorarbeiten. Wie der Experte weiß, ist schon das Anheizen eine Kunst für sich.
So gegen 16 Uhr waren die fachgerecht zubereiteten fertigen Grillergebnisse zu bewundern. Rote Wurst, Hähnchenbrustfilets und Schweinehalsstücke, fein gewürzt, perfekt gegart und nicht verbrannt lagen sie auf dem Rost. Einer nach dem anderen holte sein Teil ab, während sich eine lange Schlange am Salatbuffet bildete. Für schmackhafte, vitaminreiche und optisch ansprechende Vielfalt darauf hatten die Gäste gesorgt. Zu erzählen hatte man sich viel, der heiße trockene Sommer 2018, mit dem jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht hatte, oder die Urlaubsreise, die gerade zurücklag. 34 Grad Hitze in den Vogesen, da muss man gar nicht mehr an die Côte d´ Azur fahren, sondern nur 300 km gen Westen. Sozusagen vor die eigenen Haustür, obgleich hinter der in diesem Sommer auch niemand frieren musste. Oder man war mit der Familie nach Rom geflogen und hatte per pedes die Hügel dort erobert. Dabei erfreut feststellend, dass die Enkel schneller ins Schnaufen kamen als der Opa. Und woran liegt`s? Die Antwort war schnell da: Dauernd nur einseitiges Training ... der Daumen auf dem Smartphone. Da weiß man schon heute, welche Gelenke mal vorzeitig geschädigt sein werden.
Ein herzlicher Dank geht an Renate Wießner, "Ober-Seniorenbeauftragte" für die Gäugemeinden, ihr sind die besondere Lokalität und die Organisation zu verdanken, sowie an ihr Helferteam, für einen wunderschönen, nahrhaften Nachmittag auf dem Land.