Christliches Wesen soll sich in unseren Prioritäten spiegeln - in unserem Verhalten und in unserem Verhältnis zum Nächsten
"Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Ihr dient dem Herrn Christus!" (Kol 3, 13 u. 14)
Ein Teilnehmer hat das im Gottesdienst Gehörte zusammengefasst.
"Apostel Martin Schnaufer zum eingangs verlesenen Bibelwort:
Wir streben danach Gutes zu tun. Dabei bestimmen nicht menschliche Überlegungen unser Handeln. Wir müssen uns nicht auf die Mehrheitsmeinung beziehen, um zu wissen, was gut oder böse ist, sondern auf göttliches Gesetz. Wir folgen in den Amtsträgern keinen Menschen nach. Vielmehr folgen wir damit allein Jesus nach.
Es geht uns bei dem, was wir tun, nicht um Ehre und Beachtung. Wir tun nichts aus Berechnung – im Sinne von `Eine Hand wäscht die andere`. Gutes tun wir für den Herrn. Aus Dankbarkeit für das geschenkte Heil und aus Liebe zu ihm. Wir wollen beständig Gutes tun, auch dann, wenn wir damit auf Undankbarkeit oder mangelndes Interesse stoßen. Vielmehr aus reinem Herzen ohne Heuchelei handeln. Wir wissen, der Herr sieht, was wir tun, und er sieht auch unsere Geisteshaltung dabei. Mit Ehrfurcht ihm gegenüber etwas tun, der uns viel anvertraut hat. Und in Demut. Wir sind Diener, Jesus ist der Meister. Er entscheidet, wo wir dienen. Wir können uns den Nächsten, an dem wir Gutes tun sollen, nicht aussuchen. Der Nächste ist der, den Gott uns zur Seite stellt."
Fazit: Wir sollen Gutes tun - nicht aus Vorteilssuche heraus, sondern aus Liebe zum Herrn. Wir dienen Gott mit Beständigkeit, Demut und Ehrfurcht, ohne jede Heuchelei.
Ein Priester aus der Gemeinde Rottenburg wurde nach 38 Jahren Amtstätigkeit in den Ruhestand versetzt. Eine besondere musikalische Einlage war von Klavier und Querflöte zu hören.