Alle (drei) Jahre wieder ist in Gärtringen Bürgerfest...
... und wir waren auch dieses Mal mit einem Stand dabei, konnten die Glaubensgeschwister am Samstagabend zufrieden feststellen, nachdem die Schlacht geschlagen war. Standort war ein Platz ganz nah am Marktplatz, wo man eine Bühne aufgebaut hatte, so dass viel Publikumsverkehr garantiert war, gut für den Umsatz. Aber der Reihe nach:
Am Samstagmorgen in der Frühe sah es im Foyer der Gärtringer Kirche aus wie vermutlich vor dem Auszug der Kinder Israel aus Ägypten: Das gesamte Equipment, Zelte, Stehtische, Grill, Gläser, Geschirr, Besteck, Getränke und was nicht auch immer stand, sorgfältig zusammengestapelt für den Transport zum Gärtringer Marktplatz, im Foyer der Kirche bereit. Pünktlich zur verabredeten Aufbauzeit am Samstagmorgen um 7.30 Uhr war alles an Ort und Stelle gebracht. Am späteren Vormittag ging es mit dem Verkauf von Speisen und Getränken los. Wie immer sehr begehrt - der Rostbraten mit "richtigen" gebratenen Zwiebelringen und hausgemachter Soß. Kein Trockengebrösel aus der Tüte wurde über das gebratene Fleisch gekrümelt. Was eine lukullische Missetat wäre, um es an dieser Stelle dezent zu formulieren.
Im weiteren Verlauf des Tages begegneten sich am Stand die Noch-Mittagesser und die Schon-Kaffeetrinker. Letztere erfreuten sich an der Qualität der Produkte unserer Backkünstlerinnen, die optisch wie geschmacklich keine Wünsche offen ließen. Ein Gast wusste noch am Montag vom Genuss eines Apfelsinenkäsekuchenstücks zu schwärmen.
So gegen 17.30 Uhr gab es die zweite Warme-Mahlzeit-Welle an diesem Tag, der teils Sonne, teils Wolken bei gut verträglichen Temperaturen bescherte. Die auch prognostizierten Regengüsse hatten himmlische Mächte auf den Sonntagnachmittag verschoben. Gegen 21.00 Uhr wurde wieder abgebaut und der Rücktransport in die Kirche fand nach und nach statt. Eigentlich sollte damit erst einmal Feierabend sein. Saubermachen und Einräumen am Sonntagmittag nach dem Gottesdienst verbunden mit einem Resteessen der Helfer, so die Planung des Gemeindevorstehers. Der hatte seine Mitarbeiter stark unterschätzt - die hatten Ehrgeiz und erledigten das, was noch zu tun war, komplett. Das ging bis 0.30 Uhr.
Das eigentlich für den nächsten Tag geplante Helferessen konnte ausfallen. Niemand musste am Sonntag nach dem Gottesdienst noch irgendetwas vom Fest putzen oder aufräumen. Und so waren alle Glaubensgeschwister, die Lust und Zeit dazu hatten, dazu eingeladen, am Restegrillfest ab 11.30 Uhr teilzunehmen, ohne noch bei irgendetwas mithelfen zu müssen.
Herzlichen Dank an alle, die mit angefasst haben, ganz besonders auch an unsere unermüdliche Fachkraft am Grill, die, inzwischen nicht mehr vor Ort wohnend, extra angereist war und keinen Mehrschichtbetrieb kannte. Von früh bis spät gab es nur einen einzigen Platz für die Grillzange - seine Hand. Ebensolchen Dank an jede andere helfende Hand einschließlich der dazu gehörenden Fieß. Wir bedanken uns auch bei allen Gästen, denn ohne sie wäre alle Mühe vergeblich gewesen. Wer mag sich schon hinter einer Theke ohne Gäste davor am Stand gruseln, von der Ödnis eines leeren Besucherzelts ganz zu schweigen...