Rund 40 der nicht mehr ganz so jungen Glaubensgeschwister aus den Tübinger Gemeinden folgen der Einladung zum Kaffeenachmittag.
Bei der frühzeitigen Planung galt das Prinzip Hoffnung. Schließlich hätte so etwa Mitte März der Winter sich verzogen haben und draußen Frühlingserwachen - so war der Nachmittag im Plan angekündigt - sein können. Dem war leider nicht so. Aber drinnen an den mit viel Liebe frühlingshaft geschmückten Tischen war kein Raum mehr für winterliche Schläfrigkeit. Zu Beginn gab es zum Aufwecken anregende Getränke mit oder ohne alkoholische Gärung. Nach der Begrüßung durch Fred Kächele, zusammen mit seiner Frau Renate für die Organisation der Tübinger Senioren-Aktivitäten zuständig, sprach Gemeindeevangelist i. R. Werner Staiger ein Gebet: Dank dafür, dass es viele hatten einrichten können, der Einladung zu folgen. Und die Bitte für die Gemeinde im Hintergrund, die Glaubensgeschwister, die krankheits- oder altershalber zu Haus oder im Heim geblieben, nur mit ihren Gedanken dabei sein konnten, dass sie nicht zu schwer an ihren Lasten zu tragen haben mögen.
Es dauerte nicht lange, da wurde nach und nach das Kuchenbuffet gestürmt, voll von den Köstlichkeiten, die fleißige BäckerInnen zu Haus mit Liebe gefertigt und gespendet hatten. Ein Tortenstück mehr durfte es an diesem Nachmittag auch gerne mal sein. Dazu wurde sich angeregt unterhalten. Die Geräuschkulisse im Gartengeschoss der Kirche nahm zu, und der eine oder andere Nachzügler dürfte es nicht schwer gehabt haben, dem Lärm folgend, zu den anderen zu finden. Nach dem Kaffee blieb man weiter zusammen, hatte sich so viel zu erzählen, und das ungemütliche draußen verlockte auch nicht gerade dazu, sich schnell wieder auf den Weg nach Haus zu begeben.
Herzlichen Dank an Renate, Fred und ihre "Helferlein", denn für die Planung, das Vorbereiten, den Service beim Kaffeetrinken und das anschließende wieder spurlose Verschwinden lassen der Kaffeetafelutensilien werden viele Köpfe, Hände und Füße gebraucht. Einschließlich der Gäste ein gelungenes Miteinander, wenn auch noch ohne äußeres "Frühlingserwachen".