Am Sonntag, 21. Januar besuchte Apostel Martin Schnaufer die Gemeinden Altensteig, Egenhausen, Pfalzgrafenweiler und Spielberg. Der Gottesdienst fand in Pfalzgrafenweiler statt und hatte als Grundlage ein Wort aus dem 2. Brief an Timotheus, Kapitel 2, Verse 11 bis 13: "Das ist gewisslich wahr: Sterben wir mit ihm, so werden wir mit leben; dulden wir, so werden wir mit herrschen; verleugnen wir, so wird er uns auch verleugnen; sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen."
"Heute ist ein guter Tag!"Mit diesem Gedanken begann der Apostel den Gottesdienst und begründete diese Aussage damit, dass wieder Sonntag sei, dass "wir wieder zusammenkommen konnten, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern". Der Sonntag fordere uns auf, Veränderungen vorzunehmen, mit Dingen der vergangenen Woche abzuschließen und neue Vorsätze zu fassen für einen guten Start in eine neue Woche. Außerdem erinnere der Sonntag die Christen immer an die Auferstehung des Herrn und unser Gottesdienstbesuch sei ein Bekenntnis an den Glauben der Auferstehung, letztendlich auch an den Glauben an die eigene Auferstehung zum ewigen Leben. Mit dem Gottesdienstbesuch setze man auch ein Zeichen, dass man die Werke des Bösen nicht akzeptiere, sondern dagegen ankämpfen wolle.
Apostel Schnaufer erinnerte an die Versprechen, gegeben bei der Taufe oder Konfirmation, nämlich dem Bösen zu entsagen. Damit verbunden sei, treu zu bleiben, standhaft zu bleiben, nämlich zu dulden und "Herr des Geschehens, Herr der Entscheidungen" zu sein. Als eine Entscheidungshilfe für das Gute nannte der Apostel die Vorstellung, Christus stehe beobachtend neben uns.
Apostel Schnaufer ging auch ganz konkret auf einige Sünden ein. Zum Beispiel das Stehlen oder Lügen oder die Lieblosigkeit gegenüber dem Nächsten, heute gerne bagatellisiert. Auch da gelte es zu herrschen.
Jesus Christus verleugnen schließlich könne man auf verschiedene Art und Weise, z.B. ihn als Gottessohn in Frage zu stellen, sein Opfer zu verwerfen oderseine Lehre abzulehnen. "Das verbaut den Weg um zu Gott zu kommen".
Dennoch beeinträchtigen die Fehler der Menschen die Treue Gottes zu den Menschen nicht und stellen nicht seine Liebe in Frage. "Er hält seine Versprechen".
Apostel Schnaufer: "Unser Bemühen, in das Wesen Jesu hinein zu wachsen, zählt letztendlich, nicht das erzielte Ergebnis".
In diesem Gottesdienst spendete der Apostel zwei Kindern die Gabe des Heiligen Geistes und ordinierte je einen Diakonen für die Gemeinden Egenhausen und Pfalzgrafenweiler.