Viele aus den Gemeinden der Universitätsstadt und drum herum folgten der Einladung zum gemeinsamen Essen, Trinken und miteinander Schwätzen.
Renate und Fred Kächele, zuständig für Planung und Organisation gemeinsamer Unternehmungen der Mitglieder der drei Tübinger Gemeinden, soweit es um die vielzitierte Generation 65+ geht, hatten wie immer alles perfekt vorbereitet. Grillfleisch und Würste vom Metzger des Vertrauens wurden besorgt, Salate und Sonstiges an Beilagen waren von den Gästen mitgebracht worden. Die "Bar" mit Flüssigem aller Art war hergerichtet und ebbes für den kleinen Hunger vor und zur Befriedigung des Drangs nach Süßem in fruchtiger Form nach der Hauptspeise stand auch bereit.
Bischof (i. R) Georg Kaltschmitt sprach zu Beginn ein von Dank und Bitte geprägtes Gebet. Anlass zu beidem ist immer. Noch kommen und teilnehmen können an der Gemeinschaft, keine Selbstverständlichkeit. Und für die bitten, denen es nicht so gut geht, denn auch da gibt es viele. An diesem Nachmittag waren die Gedanken der Tübinger bei einer ihrer Glaubensschwestern in der dortigen Universitätsklinik. Dank dafür, dass sich für sie eine Chance auf Heilung aufgetan hatte. Die Bitte darum, dass alles gut ausgehen möge, so stand es nicht nur im Herzen des Bischofs, der dafür um Gottes Hilfe bat. Fred Kächele ging aufs an diesem Tag ziemlich feuchte Wetter ein. Ist es nun gut oder schlecht? Kommt darauf an, wen man befragt. Ein Maler, der Außenarbeiten zu erledigen hat, könnte das anders sehen als der Bauer, der an seinen dürren Acker denkt.
Gemeindevorsteher Arndt Bayer kam später auch noch dazu. Er freute sich, dass es "seinen" Gemeindemitgliedern bei ihrem Grillfest offensichtlich richtig gut ging.
Fazit: Egal, wie das Wetter ist - in Tübingen kann man immer grillen und genießen.
Ersteres bei jeder Witterung auf der überdachten Terrasse und letzteres im daran anschließenden Untergeschoss, dem perfekten Schutz vor Hitze, so war es 2016, und in diesem Jahr vor Nässe.