Im Mittelpunkt des Konzerts in Altensteig stand die neue zwei-manualige Orgel aus dem Hause Offner, die im Rahmen dieses Konzertes der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Die drei Organisten Marco Alber, Tobias Rahne und Johannes Spyrka verstanden es in beeindruckender Weise, die vielfältigen Möglichkeiten und die ganze Bandbreite des königlichen Instruments aufzuzeigen. Mal waren es die warmen und ruhigen Töne, ausgewogen und gemäßigt, dann kam das Instrument mit klaren und kräftigen Tönen voll zur Geltung. Auf diese Vielfalt war auch das Programm des Abends ausgerichtet. Andreas Ostheimer, Musikfachbeauftragter der Gebietskirche, erläuterte in seinen interessanten Ausführungen wissenswerte Details zur neuen Orgel. Diese wird mit 261 Pfeifen rein mechanisch betrieben und stellt in dieser Art den neuen Standard in Kirchen der Größenordnung wie in Altensteig dar. Elisabeth Rauser und Edgar Hohmann begleiteten bei verschiedenen Stücken mit Querflöte und Harfe oder wirkten im Duett mit, was eine sehr schöne Bereicherung des Abends darstellte und vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. So präsentierten Sie das „Adagio“ von Telemann und „On Wings of Song“ von Mendelssohn-Bartholdy und wurden für die Zugabe von den Anwesenden spontan „per Abstimmung“ ausgewählt. Als Stücke aus verschiedenen Zeitepochen waren weiter zu hören: „Fantasia“ und „Cantabile“ von Flor Peeters, „Prelude“ von Theodore Dubois, „Wachet auf ruft uns die Stimme“ , „Partita 1,2 und 9“ und „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ von Johann Sebastian Bach und das mit viel „Swing“ erklingende „Solang es Menschen gibt auf Erden“ von Johannes Matthias Michel.
Dieter Rauser moderierte auf sympathische Weise den Abend und bedankte sich zum Schluss, sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis, herzlich bei den Mitwirkenden und Besuchern, die die Kirche vollständig gefüllt hatten (JR).