Schon in seinem Eingangsgebet bat Bezirksältester Hartmut Knecht darum, dass beide, Jung und Alt, aus diesem außergewöhnlichen Gottesdienst am Palmsonntag etwas mitnehmen könnten.
Das Textwort aus Sacharja 9,9: "Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin" war die Grundlage seiner Predigt. In den einleitenden Worten zeigte der Bezirksälteste die Generationsunterschiede der Gottesdienstbesucher auf. Zum Einen sind Zuhörer mit viel Lebens- und Glaubenserfahrung anwesend und zum anderen Jugendliche die gerade dabei sind ihren Glauben zu entdecken und heute in anderen Verhältnissen leben, wie die Seniorinnen und Senioren früher.
In der Wortverkündigung wurde deutlich, dass der "König" Jesus Christus gerecht und unbestechlich sei, ein Helfer, besonders in geistlichen Nöten und auf der Seite der "Armen". Arm bedeute, dass Jesus seine Willen unter den Willen Gottes stellte und in Demut seinen Auftrag erfüllt hat. Er war ein gnädiger Richter und saß nicht auf einem "hohen Ross". Der Älteste empfahl den anwesenden Senioren und Jugendlichen, ebenfalls gegenüber der jeweils anderen Generation, nicht auf einem hohen Ross zu sitzen, oder davon auch abzusteigen und sich in der Verschiedenheit anzunehmen Es sei nicht immer so einfach den Willen Gottes zu erkennen und er riet den Gottesdienstbesuchern auf Gottes Wort zu vertrauen und in Belastungen und wenn man auf Unverständnis stoße, sich einfach nicht "drausbringen" zu lassen und auf das verheißene Wiederkommen des Herrn zu warten. Ebenso, von Jesus zu lernen und zu versuchen, gerecht zu sein, für andere ein Helfer und in dem genannten Sinn demütig.
"Generationsübergreifend" wirkten Priester Waldemar Martini, der in Kürze das Rentenalter erreicht und aus den Reihen der Jugend Diakon EriK Leipersberger mit. Beeindruckend begleiteten das Orchester, der Jugendchor sowie der Jugend- und Seniorenchor den Gottesdienst.
Diakon i.R. Kurt Schad aus Horb, der viele Jahre mit Hingabe und Engagement den Seniorenchor geleitet hat, gab seine Aufgabe "altershalber" ab und erhielt zum Dank einen Blumenstrauß. Priester i.R. Karlheinz Beuerle wird diese Aufgabe zukünftig übernehmen und dirigierte dann gleich schon das Schlusslied.
Bezirksältester Knecht regte nun noch an, die kommende Karwoche mit "Respekt" zu erleben.
Jetzt wartete auf die Anwesenden Besucherinnen und Besucher aus dem Kirchenbezirk Nagold ein wunderbares Buffet, mit allem was man sich so wünscht. Es ist immer schön, wenn man sich nach dem Gottesdienst noch etwas unterhalten kann und neue Menschen trifft sagt Petra B.